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STELLT ALLES IN DEN SCHATTEN
Wenn die Tage kürzer werden, die Dunkelheit Einzug hält und es draußen immer kälter wird steht der Winter bald vor der Türe. Nicht nur im Freien, auch in Haus und Wohnung wird es kühl. Für viele ein Grund sofort die Heizung aufzudrehen. Dabei gibt es zahlreiche Wege, mit denen die vier Wände ohne Heizkostenexplosion warm werden. Einer davon ist es, die richtige Beschattung auszuwählen. Denn: Die meiste Wärme und Heizenergie, geht über die Fenster verloren.
Teppiche, Kuscheldecken und Polstermöbel verleihen dem Zuhause gemütliches Flair und speichern Wärme. Weiche Stoffteppiche auf Holz- und Fliesenboden sorgen für weniger kalte Füße. Den größten Unterschied für das Wärmegefühl machen allerdings Vorhänge. Dicke Flächenvorhänge aus Textil fungieren als Barriere zwischen Fenster und Innenraum. Sie hindern die Kälte daran sich auszubreiten und sorgen dafür, dass die Wärme drinnen bleibt. Einfach morgens die Vorhänge aufziehen, den ganzen Tag über die Sonne reinlassen und abends schließen. So bleiben alle Räume wohlig warm.
Die Kraft der Sonne ist eine natürliche Heizung – selbst wenn es im Winter draußen eisig ist. Bei gutem Wetter: Vorhänge auf, Rollläden hoch und abends wieder verdunkeln, damit die Wärme gespeichert wird. Warum das so gut funktioniert? Weil sich zwischen der Beschattung und dem Fenster ein Luftpolster mit stehender Luft bildet. Luft ist ein sehr schlechter Wärmeleiter. Deshalb vermischen sich die Kälte von draußen und die Wärme aus dem Inneren nur schwer. Das verbessert die Dämmwirkung der Fenster. Rollläden rund ums Haus wirken daher wie eine Art Wärmeglocke, die das Haus vor der Kälte abschirmt. Gleichzeitig gilt es darauf zu achten, keine Zugluft in die Wohnung zu lassen. Insbesondere an undichten Türen und Fenstern schleicht sich die frostige Luft gerne ein. Stoffnudeln, Vorhänge, Türvorleger oder neue Gummidichtungen schaffen Abhilfe. Im Gegensatz zur Zugluft ist regelmäßiges Stoßlüften essenziell für Wärmeentwicklung. Klingt überraschend, ist jedoch einfach zu erklären: Verbrauchte, feuchte Luft voller Co2 erwärmt sich weniger schnell als Frischluft. Deshalb: Auch wenn es für zehn Minuten eisig und ungemütlich wird, regelmäßig alle Fenster aufmachen.
Rollläden haben wärmespeichernde Eigenschaften. Der Effekt der beschriebenen Wärmeglocke ist noch größer, wenn der Rollladen zusätzlich mit wärmedämmenden Materialien ausgestattet ist. Hierbei bestsehen die Stäbe des Rollpanzers nicht aus luftgefüllten Kammern, sondern sie sind mit Dämmstoff gefüllt. Dadurch reduziert sich der Wärmeverlust zusätzlich. Ein netter Nebeneffekt des Beschattungssystems: Rollläden stellen ein abschreckendes Hindernis für Einbrecher dar – in den dunkelsten Monaten des Jahres nicht ganz irrelevant.
Fensterläden, Schiebe- und Faltschiebeläden tragen ebenso dazu bei, die Wärme im Haus zu halten. Sie isolieren, wie der Rollladen, die Fenster. Fensterläden aus Holz verleihen der Fassade bereits dank ihres Materials ein gemütliches, warmes Aussehen. Zusätzlich speichert das Holz die Hitze der Sonne. Und das, ohne die Raumluft stickig werden zu lassen. Zudem dämpft der Rohstoff Außengeräusche. Straßenlärm, laute Stimmen oder Musik werden um einiges leiser wahrgenommen.
Innenwände sind wärmer als Außenwände. Logisch, denn sie kommen in keiner Weise mit der Außenwelt, mit der Kälte in Berührung. Plätze zum Verweilen, wie Bett, Couch oder Schreibtisch, sollte man daher an den Innenwänden positionieren. Das ist eine kleine Veränderung, die einen großen Unterschied für das Temperaturempfinden bringen kann. Wer möchte kann die Möbel darüber hinaus enger aneinander und Richtung Kamin oder Heizkörper rücken. Achtung: Heizkörper müssen frei stehen. Wenn Möbel oder Vorhänge das Heizelement verdecken, schirmt das die Wärmestrahlung ab.
Bis zum Winter bleibt noch genug Zeit, um sich für die passende Lösung zur Wärmedämmung zu entscheiden. Das richtige Beschattungssystem und die dazugehörige Handhabung sorgen dafür, dass Wohnung oder Haus kuschelig warm bleibt, ohne die Heizung höher schalten zu müssen. Das spart langfristig Geld und schont die Umwelt. Ein weiterer, einfacher und gemütlich Tipp für die kalte Jahreszeit: Auf der Couch näher zusammenrücken und ein heißes Getränk genießen.